Schulung

Zu den Grundrechten in Indien gehört das Recht auf Schulung. Trotzdem können noch immer 35 Prozent oder über 400 Millionen Inder nicht lesen und schreiben. In den Slums der indischen Grossstädte ist dieser Anteil wesentlich höher. Bei behinderten Kindern in den Slums dürfte er bei nahezu 100 Prozent liegen.

Kinder in den Slumquartieren, die nicht in die Schule gehen, erhalten in ASRA Programmen Unterstützung, bis sie in einer öffentlichen Schule aufgenommen werden.

ASRA hat drei Kategorien von Schulen errichtet:

  • Schulen, welche die Kinder unterrichten, bis sichergestellt ist, dass sie in einer öffentlichen Schule aufgenommen und akzeptiert werden. Dabei werden auch körperlich behinderte Kinder aufgenommen.
  • Schulen für Nachhilfeunterricht. Die Eltern dieser Kinder sind meist nicht in der Lage, sie zu unterstützen.
  • Eine Schule für geistig Behinderte.

Behinderte und benachteiligte Jugendliche müssen die Schule meist nach der fünften Klasse verlassen, da die Eltern Schuluniform, Schuhe und Bücher nicht bezahlen können. ASRA springt für diese Aufwände finanziell ein.

ASRA Programme durchbrechen die Kultur des Ausschlusses von Behinderten. Beruflich integrierte Absolventen von ASRA Projekten sind Vorbilder für jüngere Behinderte und Benachteiligte. Sie helfen mit, in Indien die Erkenntnis zu fördern, dass auch Behinderte lernfähig sind und ein aktiver Teil der Gesellschaft werden können.